Samstag, 14.11.2015
Oetinger Villa Darmstadt
Lineup:
Aufgrund enger freundschaftlicher Bande mit der lokalen Szene ist das Kollektiv mit seinen wechselnden Mitgliedern mittlerweile quasi eingeheinert. Es sind atmosphärische Jams und psychedelische Parts zu erwarten, die dem Namen der Formation alle Ehre machen.
Sieht man die Band auf der Bühne, denkt man an Punk. Gewisse Einflüsse sind zwar auch hörbar, aber der Vierer kocht dann doch sein ganz eigenes, gewollt schwer im Magen liegendes Süppchen, welches mit dem Begriff „Fuzzed Out Stoner Punk“ ziemlich gut getroffen ist.
„Ikarus“ heißt das Erstlingswerk der Band, das im Oktober 2015 offiziell aufs Publikum losgelassen wurde. Die fünf Jungs verbinden Blues-, Rock-, Stoner- und Psychedelic-Sounds auf organische, in die Beine gehende Weise.
Seit 11 Jahren ist Bushfire eine feste Größe der Darmstädter Szene. Fünf Jungs, fünf Nationalitäten und ein Ziel: Dem schweißgebadeten Publikum ihren schweren, stoner-lastigen Bluesrock einzuhämmern.
Der Dunst ergibt die Kunst: Festival-Organisator René Hofmann mit Freunden, Improvisation wird groß geschrieben. Alles kann, nichts muss.
Hörprobe: Gibts nicht! Ein Erlebnis für den Moment ;-)
Jung, laut, wild, das sind Attribute, die sich bei den Live-Shows der fünf Könige aufdrängen. Bei ihrer energiestrotzenden Mischung aus Rock, Alternative und Punk, die sich einen Dreck um Konventionen schert, bleibt kein Tanktop trocken.
Es ist schon beeindruckend, welch massiven Soundteppich allein Schlagzeug, Bass und Gitarre auszurollen in der Lage sind, um den überwältigenden Vocals von Sänger Andi die richtige Grundlage zu bieten. Hier treffen tiefe, schwere Riffs auf ausgefuchste Arrangements, dass es eine wahre Freude ist.
Schwer wie ein Wollrüssler, laut, schnell und brutal wie ein V8-Triebwerk: Der Vierer aus Darmstadt liefert mitreißenden Stoner-Metal-Rock'n'Roll und lässt dabei nichts anbrennen.
Die aus drei Multiinstrumentalisten bestehende Combo als Jazz-Band zu bezeichnen, wäre wohl etwas zu kurz gegriffen: Hier trifft Elektronik auf Rock, Funk auf Zeitgenössisches, Interaktion auf Improvisation. Ein spannendes und mitreißendes Erlebnis!
Wie ein verrückter Professor der Ingenieurskunst, der mit Reagenzgläsern genau so gut umgehen kann wie mit dem Lötkolben, vermischt Patrick elektronische Sounds mit Gitarre, die er live dazu spielt. Chemisch-elektrisch induzierter Bewegungsdrang ist angesagt.
Hörprobe: https://soundcloud.com/patrick-bessler
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen